Es handelt sich um einen Busch, der unter bestimmten Umständen zu einem sehr großen Baum werden kann. Er kann die Dürre durchhalten, aber er wächst schneller, wenn er Wasser hat. Viele große Lorbeeren wachsen in Mylopotamos, in Karavas, aber auch in Orten, wo es viel Wasser gibt. Lorbeeren wachsen auch in der Nähe von Monumenten, da alle ruhmreichen Personen bis heute mit einem Lorbeerkranz geehrt werden. Seine Blätter sind aromatisch und werden weitgehend in der griechischen Küche (z.B. Linsensuppe, geschmorte Gerichte usw.) benutzt. Der Mythologie zufolge hatte sich Apollon in die Nymphe Daphne verliebt, aber sie nahm seine Liebe nicht entgegen und ihre Mutter Gaia hatte sie in den gleichnamigen Baum umgewandelt, um sie retten zu können. Seitdem gilt Daphne als der heilige Baum Apollons und dank ihrer aromatischen Eigenschaft wurde sie als Reinigungsmittel benutzt.
Wissenschaftliche Bezeichnung: Laurus nobilis
Nom donné dans d’autres endroits en Grèce: Lorbeergewächse (Lauraceae)
Kythiräischer Name: Dafni, Vagia
Name in anderen Gebieten Griechenlands: Dafni, Vagia, Fyllada
Ernte: Geerntet werden seine Blätter (und in einigen Fällen auch seine Früchte ohne ihren Kern, der giftig und gefährlich ist).
Eigenschaften: Das ätherische Öl bekämpft die Aerophagie. Ebenfalls trägt es zur Linderung von Fällen chronischen Rheumas und Arthritis bei. Der Aufguss vom Lorbeer löst die Salze im menschlichen Organismus auf. Der Lorbeer bekämpft die Verdauensstörungen und stärkt die Verdauung. Er gilt als ein wirksames antiseptisches Mittel. Er hat auch eine adstringierende, galletreibende Eigenschaft und gilt als Antidiarrhoikum.